Das Urteil der Experten bestätigt: ob Sie eine weiche oder eine harte Matratze vorziehen, (von Extremen abgesehen) kann dem persönlichen Geschmack überlassen werden. Eine gute, weiche Matratze bietet genau den gleichen Stützkomfort wie eine gute, harte Matratze. Vorausgesetzt, sie verfügt über ein entsprechendes Federungsverhalten. Eine feste Regel oder allgemeingültige Aussage gibt es hier nicht, da das entscheidende individuelle Empfinden sowie der eigene Körperbau (Gewicht und Größe) ausschlaggebend sind. Als einfache Faustregel gilt: Personen mit hohem Körpergewicht benötigen eher eine festere Matratze. Leichtgewichte, Kinder und ältere Menschen sollten eine etwas weichere Matratze wählen. Bei Problemfällen (Bandscheibenproblemen, Rückenschmerzen) ist eine Fachberatung zur richtigen und vor allem rückenfreundlichen Matratze unerlässlich!
Zu weiche oder durchgelegene Unterlage
Durch eine zu weiche oder durchgelegene Matratze reduziert sich die notwendige Lageveränderung. Die gewünschte Regenerierung von Wirbelsäule, Bandscheibe und Muskulatur wird nicht erreicht. Die Wirbelsäule hängt durch wie in einer Hängematte.
Zu harte Unterlage
Bei einer zu harten Unterlage liegt die Wirbelsäule verbogen und verkrampft. Die Schulter bekommt zu viel Druck. Hier kann es langfristig zu chronischen Rückenschmerzen kommen.
Körpergerechte Unterlage
Die einzelnen Körperpartien werden punktelastisch gestützt. Schultern und Hüften können in Seitenlage stärker einsinken. In der anatomisch richtigen Ruhelage werden Wirbelsäule und Rumpfmuskulatur gestützt und entspannt. Die Wirbelsäule wird vollständig unterstützt.