DIY Lattenrost im Schlafzimmer: lohnt es sich, den Lattenrost selber bauen?

Do it yourself Projekte wie einen Lattenrost selber bauen liegt im Trend, einfach selber machen und aktiv anpacken: das gilt eben auch für Schlafzimmermöbel wie Lattenrost, Bettgestell oder ein kleines Nachtkästchen. Der Wunsch nach Eigeninitiative und selber etwas zu schaffen überwiegt beim Lattenrost selber bauen ganz klar gegenüber dem Gang ins Fachgeschäft. Denn dieses Gefühl, selbst etwas geschaffen zu haben, das sich nützlich in den Alltag einfügt, stellt sich beim Kauf oft nicht ein. Aber ist ein DIY Lattenrost wirklich so einfach, wie Sie denken? Kann ich wirklich meinen Lattenrost selber bauen? Und die wichtigste Frage, ist ein DIY Lattenrost förderlich für die Schlafqualität und bietet ausreichend Erholung und Komfort? Dieser Frage gehen wir in unserem Blogartikel auf den Grund.

Die Vorarbeit beim Lattenrost selber bauen: die richtige Vorbereitung

Das wichtigste beim Projekt „Lattenrost selber bauen“ ist die richtige Vorbereitung. Bevor Sie sich an ans Heimwerken machen, ist es erst einmal wichtig zu wissen, wie groß der Lattenrost werden soll, welches Holz geeignet ist und welche Materialien und Werkzeuge Sie benötigen. Hier könnte es sinnvoll sein, vorab ein paar Online-Anleitungen zu vergleichen oder ein paar zum Thema passende Videos zu konsultieren. Beim Lattenrost selber bauen kann mit der richtigen Vorbereitung und etwas handwerklichem Geschick ein guter, aber simpler Lattenrost entstehen. Bedenken Sie allerdings, dass wichtige Extraausstattungen wie höhenverstellbare Kopf- & Fußteile oder variable Härtegradeinstellungen dabei wegfallen und so möglicherweise den Schlafkomfort mindern. Denn ein DIY Lattenrost wird im Normalfall ein starrer Lattenrost, der zu Ihrem Schlafverhalten ebenso wie zur Matratze passen muss. Benötigen Sie mehr Unterstützung oder Flexibilität, dann sollten Sie eher die Beratung im Fachgeschäft und den Kauf eines hochwertigen Lattenrosts in Erwägung ziehen. Ein DIY Lattenrost eignet sich allerdings bestens für ein Gästezimmer, das nicht jede Nacht zum Schlafen genutzt wird.

Was brauche ich, um einen Lattenrost selber zu bauen?

Im Normalfall finden Sie alle Materialien für den Bau eines Lattenrostes in den gängigen Baumärkten. Zuerst müssen Sie sich jedoch noch für das richtige Holz entscheiden. Ob Buche, Birke, Fichte oder Tanne, hier können Sie ganz nach Vorliebe, Preis oder auch Lieferbarkeit entscheiden. Natürlich gibt es noch weitere Holzarten, die weniger robust sind, sich dafür aber leichter bearbeiten lassen. Für den Rahmen benötigen Sie vier Holzleisten, die Sie vorab an der Innenseite Ihres Bettes ausgemessen haben. In der Regel sollte der Lattenrost immer ein bis zwei Zentimeter kürzer als die eigentliche Matratze sein. Zudem empfiehlt es sich, ab einer Größe 160 × 200 cm zwei Lattenroste zu bauen. Neben dem Holzrahmen benötigen Sie mindestens 14 Latten, natürlich können Sie auch mehr verwenden, je nach gewünschtem Liegegefühl. Bei der Anzahl sollten Sie sich bewusst machen, dass bei der Verwendung von 14 Latten diese entsprechend breit sein müssen, da ein Standard Lattenrost über 28 Federleisten die paarweise angeordnet sind verfügt. Die Federung ist als deutlich effektiver als mit 14 starren Latten. Die entsprechende Menge Dübel, Holzschrauben und Werkzeug wie Akkuschrauber und Holzbohrer, dann sind Sie bestens vorbereitet für Ihr Projekt. Schleifpapier und Holzleim sollten Sie für den Fall er Fälle ebenso parat haben wie auch ein Maßband und einen Meterstab. Nur so können Sie passgenau arbeiten. Bei den Materialkosten lässt sich gerade in der aktuellen Lage kein fester Preisrahmen nennen, da die Kosten stark vom gewählten Holz, der Lattenrostgröße und auch den Preisen in Ihrer Region abhängen.

Lattenrost selber bauen – so funktioniert‘s

Der Rahmen:

Der Rahmen benötigt vier Seitenteile, die Sie selbst oder im Baumarkt auf die richtige Länge kürzen müssen. Die Seiten mit dem Schleifpapier noch einmal nachbearbeiten, damit Sie sich weder beim Lattenrost selber bauen noch später beim Bett überziehen oder Matratze wechseln keine Splitter einziehen. Die Holzleisten für den Rahmen dann einfach an jeder Ecke mit Holzschrauben und den Dübeln zu einem rechteckigen Rahmen verbinden.

Die Liegefläche:

Für die Liegefläche des DIY Lattenrostes legen Sie die Latten erst einmal lose auf den Rahmen, um die Verteilung und Ausrichtung vorzunehmen. Ganz wichtig: Lassen Sie am Kopf- & Fußende jeweils etwas Abstand und „Luft“ zum Rahmen. Die Latten sollten zwei bis drei Zentimeter Abstand zueinander haben, je nach Anzahl der Latten kann es auch etwas mehr oder weniger sein. Markieren Sie sich Lage der Latten mithilfe eines Bleistiftes. Bohren Sie dann mittig in die Latten und in den Rahmen ein Loch und verleimen Sie diese mit den Dübeln. Achten Sie darauf, dass die Löcher tief genug sind, sodass der Dübel nicht hervorsteht. Überstehende Dübel auf jeden Fall absägen und die Stelle glatt schmirgeln, sonst kann es schnell zu Löchern in der Matratze kommen. Gleiches gilt, wenn Sie die Latten einfach mit Holzschrauben befestigen. Hier sollten Sie am besten entsprechende Schrauben mit versenkbarem Kopf verwenden und in den Latten eine kleine Vertiefung vorbohren, damit die Oberfläche glatt und eben ist.

Sobald der Leim getrocknet ist, haben Sie Ihren DIY Lattenrost für eine verdiente Mütze Schlaf selbst gebaut.

DIY ja oder nein – Lohnt es sich, einen Lattenrost selber zu bauen?

Einen Lattenrost selber bauen bedeutet auf jeden Fall einiges an Aufwand und bedarf einer guten Portion handwerklichen Geschicks, um am Ende einen stabilen und vor allem bequemen Lattenrost zu erhalten. Um weder Ressourcen noch Geld zu verschwenden, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie sich dieser Aufgabe stellen möchten. Sollte irgendetwas nicht zusammen passen, schief werden oder irgendwie wackelig, geht schnell der nötige Schlafkomfort verloren. Da der Lattenrost ein ganz entscheidender Faktor für gesunden und erholsamen Schlaf ist, raten auch Experten eher von einem selbstgebauten DIY Lattenrost ab. Ohne ausreichende Federung wird der Rücken nur von der Matratze abgepolstert, was schnell zu Verspannungen und einem schlechten Schlaf führen kann. Ein guter Lattenrost sollte die Liegeeigenschaften unterstützen und verbessern. Da ein DIY Lattenrost im Normalfall nicht über eine Mittelzonen-Verstärkung verfügt, die dafür sorgt, dass jedes Körpergewicht gut gestützt ist, geht das schnell zu Lasten des entspannten Schlafs. Lattenrost und Matratze sind ein untrennbares Paket, das unbedingt zusammenpassen muss für das optimale Schlaferlebnis. Besonders für Schaumstoffmatratzen sind starre Lattenroste ungeeignet, da diese ohne Federung viel zu schnell gequetscht werden und deutlich schneller durchgelegen sind als mit einem hochwertigen und gut abfedernden Lattenrost. So entstehen unbequeme Liegekuhlen deutlich später und die Lebensdauer der Matratze ist ebenfalls länger als mit einem starren Lattenrost. Bevor Sie also einen Lattenrost selber bauen, sollten Sie erst einmal abklären, ob Ihre Matratze sich gut mit einem starren Lattenrost kombinieren lässt und ob Ihre Schlafposition und das gesamte Schlafverhalten optimal unterstützt wird. Lassen Sie sich am besten in einem Fachgeschäft beraten und greifen Sie im Zweifel lieber zu einem hochwertigen Lattenrost, um keine Abstriche bei der Schlafqualität zu machen.

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