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Lexikon - Das MK Matratzenlexikon

Der Schlaf erfüllt eine Reihe von lebenswichtigen Funktionen: die Wirbelsäule wird regeneriert, die Wiederherstellung des Zellgewebes wird begünstigt und wichtige Stoffwechselprozesse laufen ab.

Gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung für die tägliche Regeneration von Geist und Körper. Nach einem guten Schlaf fühlen wir uns munter, erholt und tatkräftig. Schlechter Schlaf hingegen kann sich nachhaltig und negativ auf Gesundheit und Lebensqualität des Menschen auswirken. Eine wenig beachtete Ursache für schlechten Schlaf ist die unphysiologische Lage im Bett. Ca. 1/3 unseres Lebens verbringen wir im Bett, eine Lange um „falsch“ zu liegen. Daher können die Ansprüche an Qualität und Schlafkomfort gar nicht hoch genug sein.

Äußere Einwirkungen können die Schlafqualität positiv oder negativ beeinflussen:

  • Äußere Einwirkungen wie Licht und Lärm stören die Einschlaf- und Tiefschlafphase.
  • Zu viel Alkohol und zu üppiges Essen vor dem Schlafen belasten den Körper.
  • Voraussetzung für einen guten Schlaf ist eine ausreichende Belüftung.
  • Die Zimmertemperatur sollte zwischen 14 und 18 °C liegen.
  • Einschlafschwierigkeiten liegt oft das „Nicht-Abschalten-können“ zugrunde, das lästige Mitnehmen von Problemen ins Bett, die dann die wohlverdiente Ruhe rauben. Versuchen Sie, das Abschalten neu zu lernen. Oft helfen u. a. ein Abendspaziergang oder ein gutes Buch dabei, den Kopf frei zu kriegen.
  • Eine Betthöhe von über 40 cm ist ideal, da man dadurch oberhalb der sogenannten „Staubzone“ liegt.
  • Bei der heutigen Dichte bestehender technischer Sendeanlagen wie Radio, Fernseher, Telefon, Radar, Satelliten etc. treten messbare Zusatzbeeinflussungen auf. So sollten elektrische Felder (Fernseher, Radiowecker, Stromleitungen und ähnliches) im Schlafzimmer während der Schlafenszeit gemieden werden. Dies kann kostengünstig durch Netzfreischalter gelöst werden.

Anforderung an Matratze und Lattenrost

Matratze und Lattenrost bilden gemeinsam die Schlafunterlage. Damit sie sich in ihrer Wirkung ergänzen, sollten beide Elemente aufeinander abgestimmt sein. Die Unterfederung ist für die allgemeine Körperlage und die Luftzirkulation um das Bett zuständig, während der Matratze die Feinabstimmung zukommt. Der Lattenrost trägt den Körper, die Matratze stützt und entlastet ihn und sorgt für ein angenehmes Schlafklima. Es ist also vor allem in Ihrem eigenen Interesse, sich ausführlich über die passenden Modelle und Ausführungen von Matratze und Lattenrost zu informieren und beraten zu lassen. Nur so können Sie eine Antwort auf all Ihre Fragen und damit die ideale Unterlage für gesunden Schlaf finden.

In unserem Matratzenlexikon haben wir für Sie schon einmal ein paar wichtige und nützliche Informationen rund zusammengestellt. Federkern, Taschenfederkern, Latex, Kaltschaum oder Viscoschaum? Antworten zu Fragen rund um unsere Produkte finden Sie in unserem Matratzen-Lexikon. Hier erklären wir für Sie die wichtigsten Begriffe rund um die von uns verwendeten Materialien und geben wichtige Tipps zu Pflege, Liegekomfort und Reinigung unserer Matratzen, Lattenroste und Bettwaren.

Das Matratzenlexikon - Ihre unentbehrliche Informationsquelle rund um unsere Matratzenwelten. Natürlich auch nach dem Kauf, denn bei uns wird Service groß geschrieben!

Der Schlaf erfüllt eine Reihe von lebenswichtigen Funktionen: die Wirbelsäule wird regeneriert, die Wiederherstellung des Zellgewebes wird begünstigt und wichtige Stoffwechselprozesse laufen ab.... mehr erfahren »
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Lexikon - Das MK Matratzenlexikon

Der Schlaf erfüllt eine Reihe von lebenswichtigen Funktionen: die Wirbelsäule wird regeneriert, die Wiederherstellung des Zellgewebes wird begünstigt und wichtige Stoffwechselprozesse laufen ab.

Gesunder Schlaf ist die Grundvoraussetzung für die tägliche Regeneration von Geist und Körper. Nach einem guten Schlaf fühlen wir uns munter, erholt und tatkräftig. Schlechter Schlaf hingegen kann sich nachhaltig und negativ auf Gesundheit und Lebensqualität des Menschen auswirken. Eine wenig beachtete Ursache für schlechten Schlaf ist die unphysiologische Lage im Bett. Ca. 1/3 unseres Lebens verbringen wir im Bett, eine Lange um „falsch“ zu liegen. Daher können die Ansprüche an Qualität und Schlafkomfort gar nicht hoch genug sein.

Äußere Einwirkungen können die Schlafqualität positiv oder negativ beeinflussen:

  • Äußere Einwirkungen wie Licht und Lärm stören die Einschlaf- und Tiefschlafphase.
  • Zu viel Alkohol und zu üppiges Essen vor dem Schlafen belasten den Körper.
  • Voraussetzung für einen guten Schlaf ist eine ausreichende Belüftung.
  • Die Zimmertemperatur sollte zwischen 14 und 18 °C liegen.
  • Einschlafschwierigkeiten liegt oft das „Nicht-Abschalten-können“ zugrunde, das lästige Mitnehmen von Problemen ins Bett, die dann die wohlverdiente Ruhe rauben. Versuchen Sie, das Abschalten neu zu lernen. Oft helfen u. a. ein Abendspaziergang oder ein gutes Buch dabei, den Kopf frei zu kriegen.
  • Eine Betthöhe von über 40 cm ist ideal, da man dadurch oberhalb der sogenannten „Staubzone“ liegt.
  • Bei der heutigen Dichte bestehender technischer Sendeanlagen wie Radio, Fernseher, Telefon, Radar, Satelliten etc. treten messbare Zusatzbeeinflussungen auf. So sollten elektrische Felder (Fernseher, Radiowecker, Stromleitungen und ähnliches) im Schlafzimmer während der Schlafenszeit gemieden werden. Dies kann kostengünstig durch Netzfreischalter gelöst werden.

Anforderung an Matratze und Lattenrost

Matratze und Lattenrost bilden gemeinsam die Schlafunterlage. Damit sie sich in ihrer Wirkung ergänzen, sollten beide Elemente aufeinander abgestimmt sein. Die Unterfederung ist für die allgemeine Körperlage und die Luftzirkulation um das Bett zuständig, während der Matratze die Feinabstimmung zukommt. Der Lattenrost trägt den Körper, die Matratze stützt und entlastet ihn und sorgt für ein angenehmes Schlafklima. Es ist also vor allem in Ihrem eigenen Interesse, sich ausführlich über die passenden Modelle und Ausführungen von Matratze und Lattenrost zu informieren und beraten zu lassen. Nur so können Sie eine Antwort auf all Ihre Fragen und damit die ideale Unterlage für gesunden Schlaf finden.

In unserem Matratzenlexikon haben wir für Sie schon einmal ein paar wichtige und nützliche Informationen rund zusammengestellt. Federkern, Taschenfederkern, Latex, Kaltschaum oder Viscoschaum? Antworten zu Fragen rund um unsere Produkte finden Sie in unserem Matratzen-Lexikon. Hier erklären wir für Sie die wichtigsten Begriffe rund um die von uns verwendeten Materialien und geben wichtige Tipps zu Pflege, Liegekomfort und Reinigung unserer Matratzen, Lattenroste und Bettwaren.

Das Matratzenlexikon - Ihre unentbehrliche Informationsquelle rund um unsere Matratzenwelten. Natürlich auch nach dem Kauf, denn bei uns wird Service groß geschrieben!

Viscoschaum

Viscoschaum wird wegen seiner druckentlastenden Eigenschaften gerne in der Krankenpflege zur Dekubitus-Prophylaxe und -Behandlung eingesetzt, eignet sich aber auch hervorragend für den gesunden Körper. Der weiche, sich etwas zäh anfühlende, Schaum kann sich, nachdem er sich einige Minuten durch die Körperwärme erwärmt hat, optimal der individuellen Körperform anpassen und die Wirbelsäule stützen und entlasten. Viscoschaum ist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend und bietet somit ein angenehmes und gesundes Schlafklima. Er ist staubfrei und bakterienfrei und damit hervorragend für Allergiker geeignet (z. B. unsere Modelle mk-Visco-Premium, mk-Visco-Ergo, mk-Visco de Luxe, mk-Visco-Dream).

Taschenfederkern

Der Taschenfederkern bietet nicht nur die aufwendigste, sondern auch die punktelastischste Federung, da jede Feder einzeln in ein Stoffsäckchen eingenäht und durch diese Tasche mit den anderen Federn untereinander verbunden ist. Durch diese Taschen entfallen bei dieser Matratze auch die typischen „Federgeräusche“. Bei einer Taschenfederkernmatratze geben beim Liegen nur diejenigen Federn nach, die belastet sind, die umliegenden Federn stützen weiterhin gut ab (z. B. unsere Modelle mk-Body-Flex TFK, mk-Prestige 1000 TFK, mk-Prestige-Royal 2000 TFK). Taschenfederkernmatratzen sind nur bedingt für verstellbare Lattenroste, wie z. B. Motorlattenroste, geeignet.

Schlafklima - Feuchtigkeitsregulierung

Rund einen halben Liter Flüssigkeit, Schlacken, Salze und Gifte schwitzt der gesunde Schläfer jede Nacht aus. Bei einer Nutzungsdauer von ca. 7-10 Jahren kommen dabei mehr als 1000 Liter Körperflüssigkeit zusammen, die auch in Matratze und Bettbezug gelangen. Die Matratze darf daher kein übermäßiges Schwitzen provozieren, sollte die entstehende Körperfeuchtigkeit vom Körper wegführen und so ein angenehm trockenes Schlafklima vermitteln. Eine Matratze, die den Nachtschweiß nicht gut absorbiert, ist für stark schwitzende oder kranke Menschen nicht nur aus hygienischer Sicht ungeeignet. Das Liegen in der selbst produzierten Feuchtigkeit ist auch für die Muskulatur gefährlich, da diese feuchte Kälte beispielsweise Rheuma begünstigen kann. Ein zu feuchtes Bettklima bereitet zudem ein unangenehmes Gefühl beim Schlafen und mindert so die benötigte Erholung. Eine optimale Regelung des Feuchtigkeitshaushaltes bieten Federkernmatratzen, da durch deren Luftzirkulation - in Kombination mit einem Lattenrost und einem gut unterbelüfteten Bettgestell - die Flüssigkeit gut verdunsten kann.

Rückenfreundlich: harte oder weiche Matratze

Das Urteil der Experten bestätigt: ob Sie eine weiche oder eine harte Matratze vorziehen, (von Extremen abgesehen) kann dem persönlichen Geschmack überlassen werden. Eine gute, weiche Matratze bietet genau den gleichen Stützkomfort wie eine gute, harte Matratze. Vorausgesetzt, sie verfügt über ein entsprechendes Federungsverhalten. Eine feste Regel oder allgemeingültige Aussage gibt es hier nicht, da das entscheidende individuelle Empfinden sowie der eigene Körperbau (Gewicht und Größe) ausschlaggebend sind. Als einfache Faustregel gilt: Personen mit hohem Körpergewicht benötigen eher eine festere Matratze. Leichtgewichte, Kinder und ältere Menschen sollten eine etwas weichere Matratze wählen. Bei Problemfällen (Bandscheibenproblemen, Rückenschmerzen) ist eine Fachberatung zur richtigen und vor allem rückenfreundlichen Matratze unerlässlich!

Zu weiche oder durchgelegene Unterlage

Durch eine zu weiche oder durchgelegene Matratze reduziert sich die notwendige Lageveränderung. Die gewünschte Regenerierung von Wirbelsäule, Bandscheibe und Muskulatur wird nicht erreicht. Die Wirbelsäule hängt durch wie in einer Hängematte.

zuweich-1

Zu harte Unterlage

Bei einer zu harten Unterlage liegt die Wirbelsäule verbogen und verkrampft. Die Schulter bekommt zu viel Druck. Hier kann es langfristig zu chronischen Rückenschmerzen kommen.

zuhart

Körpergerechte Unterlage

Die einzelnen Körperpartien werden punktelastisch gestützt. Schultern und Hüften können in Seitenlage stärker einsinken. In der anatomisch richtigen Ruhelage werden Wirbelsäule und Rumpfmuskulatur gestützt und entspannt. Die Wirbelsäule wird vollständig unterstützt.

richtig

Raumgewicht

Das Raumgewicht (RG) ist eine wichtige Kennzahl zur Qualitätsbestimmung von Schaummatratzen, zu denen Kaltschaum-, Latex- und Viscoschaummatratzen gezählt werden. Daher wird das Raumgewicht oft in den Produktdaten angegeben, oft ohne näher erklärt zu werden. Das Raumgewicht bezieht sich auf das Gewicht des Matratzenmaterials pro Matratzenfläche. Dadurch gibt das Raumgewicht einer Matratze Aufschluss über die Rückstellkraft und damit über die maximale Nutzungsdauer einer Matratze. Der Wert des Raumgewichts an sich gibt also an, wie viel Kilogramm der Rohmasse des jeweiligen Materials (also Kaltschaum, Latex oder Viscoschaum) in einem Kubikmeter des Matratzenkerns stecken.

In der Praxis sind Matratzen mit hohem sehr formstabil, zeichnen sich durch ein bequemes Liegegefühl aus und kehren schnell in ihre Ursprungsform zurück, sobald kein Gewicht mehr auf die Oberfläche einwirkt. Matratzen mit einem niedrigen Raumgewicht weisen hingegen oft schon nach wenigen Monaten der Nutzung deutliche Liegekuhlen aus, was auch mit einem geringen Liegekomfort einhergeht. Eine hochwertige, langlebige Matratze hat meist ein Raumgewicht von mindestens 40, ein Wert der als etwa sechs bis acht Jahre Nutzungsdauer interpretiert werden kann. Bis zu zehn Jahre Haltbarkeit bietet eine Matratze mit RG 50, alle darüber liegenden Werte zeugen von noch besserer Qualität und einem Maximum an langfristigem Komfort. Unsere Matratzen haben daher mindestens RG 40, Kaltschaum- und Latexmatratzen gibt es sogar in verschiedenen Qualitätsstufen bis hin zu RG 70 bzw. RG 75.

Punktelastizität

Punktelastizität der Liegefläche bietet körpergerechten Liegekomfort. Das bedeutet, dass die Liegefläche nur an der Stelle nachgibt, an der sie belastet wird, nicht aber in einem weiteren Umfeld. Eine gute Matratze schmiegt sich an die Körperform an und stützt so die Wirbelsäule und den Körper optimal ab.

Mehrzonenliegeflächen

Mehrzonenliegeflächen sind ideal für individuelle Liege- und Schlafbedürfnisse. Sie ermöglichen beispielsweise, dass die Matratze im Schulter- und Wadenbereich eher weich und anpassungsfähig ist, während der Hüftbereich stärker gestützt wird, um nicht einzusinken. Mehrzonenliegeflächen sind ideal für Personen, die sich bei etwas erhöhter Beckenlage wohlfühlen und kommen dem individuellen Liegekomfort bestens entgegen.

Lattenroste

Die Wahl des richtigen Lattenrostes ist ebenso wichtig wie die passende Matratze. Grundsätzlich sollten Matratze und Lattenrost intelligent miteinander kombiniert werden. Wird ein hochwertiger, zur Matratze passender, Lattenrost gewählt, kann dieser eine weitere gute Stütze für mehr Schlafkomfort sein, ohne die positive Wirkung der Matratze zu minimieren. Der Lattenrost trägt den Körper, die Matratze stützt den Körper.

Der optimale Lattenrost sollte schmale, eng aneinander liegende Federleisten haben mit maximal drei bis vier Zentimeter Abstand zwischen den einzelnen Leisten, haben, um die Matratze optimal abstützen. Die Federleisten sollten in flexibel gelagerten Kautschuk- oder Kunststoffkappen liegen und sich bei Belastung an die Matratze und somit an den Körper anpassen können. Hochwertige Lattenroste verfügen zusätzlich über eine Schulterabsenkung oder Tellerelementzone und eine individuelle Härtegradeinstellung im Mittelbereich.

Für Federkernmatratzen genügt in der Regel ein einfacher Lattenrost. Federkernmatratzen sind meist nicht besonders elastisch, weshalb sie sich einem höhenverstellbaren bzw. elektrisch verstellbaren Lattenrost nur bedingt anpassen können. Ein federnder Lattentrost sollte für Kaltschaum-, Latex- und Viscoschaummatratzen gewählt werden, da diese eine hohe Elastizität aufweisen.

Bei sehr breiten XXL-Matratzen sollte man auf die Verwendung eines Rahmens achten, der in der Mitte eine spezielle Stabilisierung aufweist. Wer möchte schon, dass Matratze und Lattenrost nach gewisser Zeit „durchhängen“?

Hinweis: Das jeweils angegebene Maß, z.B. 100/200, entspricht nicht dem exaktem Maß des Lattenrost, sondern dem Betteninnenmaß. Das genaue Lattenrostmaß variiert je nach Modell, in der Breite ca. 1,0 - 1,5 cm schmaler und in der Länge ca. 2,0 - 5,0 cm kürzer. Auf Wunsch, können wir Ihnen aber einen Lattenrost auch auf ein individuelles Fixmaß fertigen.

Latex

Seit ein paar Jahren machen hochwertige Latexmatratzen den Klassikern Federkern und Taschenfederkern starke Konkurrenz. Sie bieten durch große Punktelastizität besonders hohen Schlafkomfort. Sie sind flexibler als Federkernmatratzen und gut geeignet für verstellbare Lattenroste. Ein System von Luftkammern und Luftkanälen sorgt für stetig guten Luft- und Temperaturaustausch. Sie sollten nicht in ein rundum geschlossenes Bett gelegt werden, da gute Belüftung von unten benötigt wird, um das angenehme Schlafklima sicherzustellen.

Für diese Matratzen wird nicht nur Naturlatex, der aus der Milch des Gummibaums gewonnen wird, sondern auch synthetischer Latex aus Erdöl verwendet. Dieser verfügt zwar über die gleiche Anpassungsfähigkeit wie Matratzen aus Naturlatex, ist jedoch weniger gut belüftbar. Bei Naturlatexmatratzen ist in mehr oder minder großen Mengen stets synthetischer Latex beigemischt, um das Material formbeständiger zu machen. Da der Begriff Naturlatex nicht geschützt ist, können sich hinter dieser Bezeichnung sogar Mischungen mit nur 20 Prozent Naturlatex verbergen. Wer also auf einen hohen Anteil an Naturlatex Wert legt, sollte nachfragen und Matratzen mit mindestens 80 % Naturlatex verlangen. Beide Sorten weisen praktisch keine Bakterien oder allergieauslösende Stoffe auf, daher sind sie für Hausstaub- und Naturhaarallergiker besonders zu empfehlen (z. B. unser Modell mk-AirFlex 40 und mk-AirFlex Natur 100).

Latexmatratzen werden in unterschiedlichen Härtegraden und Kombinationen hergestellt und sind sehr gut für extrem verstellbare Lattenroste wie z. B. Motorlattenroste geeignet.

Kaltschaum

Mit den massiven, luftdichten Blöcken, die man sich für wenig Geld zuschneiden lässt, haben hochwertige Schaumstoffmatratzen kaum mehr etwas zu tun: Sie bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Luft und verfügen wie Latexmatratzen über ein System von Luftkanälen. Daher stehen sie weder bei Belüftung, Körperunterstützung noch bei Punktelastizität den anderen Materialien nach.

Das Material Schaumstoff ist staubfrei und bakterienfrei, stellt also eine gute Alternative für Allergiker dar. (z. B. Modell SoftFit, ErgoDream, MediFit, Wellness, ViscoDream) Kaltschaummatratzen sind ebenfalls sehr gut für vielfach verstellbare Lattenroste wie z. B. Motorlattenroste geeignet.

Härtegrad von Matratzen

Der Härtegrad einer Matratze sollte so gewählt werden, dass sich die Wirbelsäule während des Liegens optimal erholen kann. Konkret heißt das, dass die Wirbelsäule unbedingt dabei unterstützt werden sollte, ihre natürliche „Doppel-S-Form“ anzunehmen.

Beim seitlichen Liegen sollte die Wirbelsäule relativ gerade sein, nicht gekrümmt und nicht durchhängend:

richtig

Bei zu weichen Matratzen hängt die Wirbelsäule oft durch:

zuweich-1

Bei zu harten ist sie oft gekrümmt

zuhart

Die Wahl des richtigen Härtegrads ist demnach sehr wichtig.

Angegebene Härtegrade sind in Deutschland nicht normiert und dienen deswegen nur der Orientierung. Matratzen mit mittlerem Härtegrad können auch relativ weich sein. Aus dem Grund sollte man beim Härtegrad Vorsicht walten lassen und im Idealfall verschiedene Härtegrade auch tatsächlich austesten. Fälschlicher Weise wird bei vielen Matratzenberatungen behauptet, das sich der Härtegrad „HG 2“ oder „HG 3“ bei jeder Matratze gleich anfühlt. Diese Behauptung ist aber komplett falsch! Da eben die Bezeichnung Härtegrad ist nicht einheitlich definiert ist, kann sich Modell A in HG2 anders anfühlen als Modell B mit HG 2.

Allgemein lässt sich dennoch sagen, dass HG 2 bis ca. 80 kg Körpergewicht empfohlen werden kann, ab ca. 85 kg HG 3 und ab ca. 110-120 kg HG 4!

Daumenregeln beim Härtegrad:

HärtegradKörpergewicht
Härtegrad 1 bis zu 60 kg
Härtegrad 2 bis zu 80 kg
Härtegrad 3 bis zu 100 kg
Härtegrad 4 über 100 kg

Grundanforderung

Grundanforderung an die Matratze und die Unterfederung (Lattenrost) ist, dass sie dem Benutzer die Freiheit geben, in jeder von ihm gewählten Stellung zu schlafen. Sie müssen ihm in allen Schlafhaltungen auf Rücken, Bauch und der Seite die nötige Unterstützung geben, ohne eine bestimmte Stellung konstruktionsbedingt zu erzwingen. Teilweise falsch ist die Vorstellung, dass man besonders gesund auf harten Matratzen schläft. Es gibt jedoch Körperleiden, bei denen eine sehr feste Matratze ratsam ist, dieses ist jedoch individuell zu entscheiden.

Gebrauchsdauer

Die Gebrauchsdauer einer hochwertigen Matratze ist auf ca. 7-10 Jahre ausgelegt. Gegen eine längere Nutzung sprechen im wesentlichen hygienische Gründe, aber auch der gewünschte Schlafkomfort, der mit zunehmender Gebrauchsdauer abnimmt, da auch die besten Polstermaterialien mit der Zeit ermüden und durchgelegen sind. Zudem ist es schon aus hygienischen Gründen nicht vertretbar, wenn Eltern ihre alten Matratzen den Kindern überlassen. Alte Matratzen sind nicht selten der Grund, dass die noch nicht gefestigte und daher verformbare Knochenstruktur des Kindes kaum mehr korrigierbare Schäden nimmt.

Fazit: Eine Matratze ist keine Anschaffung fürs Leben, Ihrem Rücken und der Gesundheit (Hygiene) zuliebe!

Federkern

Für die Elastizität dieser Matratzen sorgt ein Kern aus Stahlfedern, umgeben von mehreren Polsterschichten. Der Bonnellfederkern ist der klassische Federkern und hat sich auch durch die Jahre bestens bewährt. Man unterscheidet die Qualitäten u. a. nach der Anzahl und der Drahtstärke der Federn und den verwendeten Polstermaterialien. Die Bonnelfederkernmatratzen weisen nach wie vor den mit Abstand höchsten Marktanteil unter den Federkernmatratzen auf, nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Feder ein äußerst günstiges, progressives Federverhalten aufweist. Eine gute Bonnellfederkernmatratze hat mehr als 200 Federn, um einen entsprechenden Komfort zu bieten. Billige Bonnelfederkernmatratzen haben meistens weniger Federn, eine dünnere Drahtstärke, werden deshalb meistens als zu weich empfunden und liegen in der Lebensdauer weit hinter den besseren Modellen (z.B. unsere Modelle Merkur BS, Saturn BS oder Jupiter BS).

Federkernmatratzen sind nicht für verstellbare Lattenroste wie z. B. Motorlattenroste geeignet.

Anforderungen an eine Matratze für hohen Schlafkomfort

Ein gesunder, erholsamer Schlaf und ein hoher Schlafkomfort sind in der ebenso hektischen wie aufreibenden Zeit von heute wichtiger denn eh und je. Doch was kann man tun, um für mehr Schlafqualität und mehr Prävention vor Rückenschmerzen und Nackenverspannungen zu sorgen? Der erste und wichtigste Faktor ist natürlich die Matratze. Im Folgenden möchten wir deswegen die wichtigsten Anforderungen an eine Matratze für hohen Schlafkomfort zusammenfassen:

Grundsätzlich sollte die Matratze zu den individuellen Schlafbedürfnissen eines Menschen passen. Man bedenke, dass wir circa ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend und damit auf einer Matratze verbringen! Die richtige Matratze zu finden, ist allerdings keine einfache Aufgabe:  die Wahl hängt nämlich von einer Vielzahl individueller Faktoren ab.

  • Matratzenlänge: Die Matratze sollte idealerweise mindestens 20 cm länger sein als die Körpergröße des jeweiligen Nutzers.
  • Matratzenbreite: Eine Breite von mindestens 90 cm ist bei einer einzelnen Matratze durchaus empfehlenswert. Für zwei Personen in einem Bett sind generell zwei einzelne Matratzen mit jeweils mindestens 90 cm besser als eine gemeinsame große. Jeder sollte genau die Matratze verwenden (können), die perfekt auf seine individuellen Schlafgewohnheiten und Körpermaße abgestimmt ist.
  • Betthöhe: Die Betthöhe sollte der normalen Sitzhöhe entsprechen. Viele Bettgestelle sind nach der normalen Sitzhöhe ausgerichtet, so dass die Betthöhe im Regelfall ca. 50 – 60 cm beträgt. Grundsätzlich soll einem das Aufstehen aus dem Bett leicht fallen.
  • Bewegungsfreiheit: Schlafende sollten auf ihrer jeweiligen Matratze problemlos die Schlaflage verändern können. Die natürlichen Bewegungen sollten also durch eine Matratze nicht eingeschränkt werden. Dies ist vor allem für die Bandscheiben essenziell. Manche Menschen schlafen quasi wie ein Stein und bewegen sich kaum. Andere bewegen sich sehr viel und verändern ihre Lage einige dutzend Mal pro Nacht. Je größer die Bewegungsintensität eines Schlafenden, desto empfehlenswerter ist die Verwendung einer flexiblen bzw. elastischen Matratze.
  • Punktelastizität: Ein wichtiges Kriterium  für mehr Schlafkomfort und die Qualität einer Matratze ist Punktelastizität. Überall dort, wo auf der Matratze Druck ausgeübt wird, sollte sie nachgeben. Mulden sollten sich dabei auf lange Sicht natürlich nicht bilden. Punktelastisch sind hochwertige KaltschaummatratzenLatexmatratzenTaschenfederkernmatratzen und Viscoschaummatratzen. Gewöhnliche Federkernmatratzen sind gemeinhin nicht punktelastisch.
  • Raumklima und Temperatur: Grundsätzlich sollte man auch das Raumklima bzw. die Temperatur beachten. Federkernmatratzen bleiben in der Regel kalt. Latex- und Schaumstoffmatratzen sind wärmer und für diejenigen besser geeignet, die beim Schlafen mehr Wärme wünschen.

Zusammenfassung der wichtigsten Fragen beim Kauf einer Matratze

Zusammenfassend betrachtet sollten also folgende Fragen beim Kauf einer neuen Matratze nicht unberücksichtigt bleiben, um keinen Fehlinvestition zu tätigen:

  • Welche Maße (Länge und Breite) sollte meine neue Matratze idealerweise haben?
  • Wie viel Bewegungsfreiheit benötige ich und wie flexibel / elastisch sollte die neue Matratze sein?
  • Welchen Härtegrad sollte meine neue Matratze haben? Sind weiche, mittelharte oder harte Matratzen besser für meine individuellen Schlafgewohnheiten?
  • Wie elastisch sollte meine Matratze sein? Reicht eine einfache, relativ starre Federkernmatratze oder benötige ich eine Viscoschaummatratze mit sehr hoher Elastizität?
  • Sollte meine Matratze Wärme speichern und abgeben können oder sollte sie eher kalt bleiben?
  • Welche Matratzenart ist für meine individuellen Schlafbedürfnisse am besten geeignet?
  • Welchen Lattenrost kann und sollte ich mit meiner neuen Matratze kombinieren?

Wer mit oder ohne Hilfe eines Fachmannes die perfekten Antworten auf diese Fragen findet, wird mühelos eine passende, individuell auf seine Schlafbedürfnisse abgestimmte Matratze kaufen können.

14 Tipps

Eine neue Matratze macht immer einen merklichen Unterschied für guten und erholsamen Schlaf. Doch das beste und hochwertigste Produkt muss entsprechend behandelt und gepflegt werden, um länger als nur ein paar Nächte für den perfekten Schlaf zu sorgen.

Damit Sie also lange Freude an einer neuen Matratze haben, sollten Sie folgende Hinweise und Ratschläge beachten:

Tipp 1

mk-Matratzen bestehen aus verschiedenen flexiblen und elastischen Polsterteilen. Maßabweichungen in geringem Umfang in Länge und Breite des Nennmaßes liegen innerhalb der Toleranzgrenze. Messen Sie also zur Sicherheit genau aus, bevor Sie eine Matratze kaufen und wählen Sie im Zweifel eine Matratze mit Sondermaßen aus.

Tipp 2

Einige mk-Matratzen sind mit einer Sommer- und Winterseite ausgestattet, d.h. beidseitig mit Naturfasern versteppt. Bei Schafschurwolle nach Wollsiegel, z.B. mit mindestens 500 g per qm, also bei 100/200 1.000 g, ähnlich wie ein Schafwollunterbett. Eine solche Schafschurwollschicht ist bei der Verarbeitung relativ dick. Deshalb ist es nur natürlich, daß sie sich in der Benutzungszeit durch das Körpergewicht etwas zusammendrückt. Das gilt auch für Baumwolle und Kamelwolle.
Rein optisch kann dann der Eindruck entstehen, als habe der Federkern / Latexkern / Kaltschaumkern nachgegeben und sich eine Liegemulde in der Matratze gebildet. Das ist aber nicht der Fall. Der Kern behält seine gefertigte Höhe.

Der Vorteil einer solchen Naturfaserschicht für Sie:

  • Atmungsaktiv
  • Wärmeregulierend
  • Temperaturausgleichend
  • Anpassungsfähig
  • Guter Feuchtigkeitstransport
  • Hervorragendes Schlafklima

 

Tipp 3

Materialeigengeruch z.B. von Baumwolle, Schafwolle oder anderen Materialien ist nicht auszuschließen und kann nach der Produktion dieser Matratze entstehen.Er. verliert sich jedoch bei guter Belüftung in den ersten Wochen, also keine Sorge wenn die Matratze erst einmal "fabrikneu" riecht.

Tipp 4

Kurzstapelige Baumwollfasern bei Bettüchern neigen leicht zum Peeling. Die Peelingknötchen sind normal und nicht durch den Matratzendrell entstanden.

Tipp 5

Es ist erwiesen, daß sich Matratzen durch den Schläfer je nach räumlichen Gegebenheiten, Schlafklima, Schlafverhalten usw. statisch aufladen können. Die verarbeitete Schafwolle / Baumwolle kann dann evtl. durch den Bezug wandern. Dies ist nicht ungewöhnlich und hört auf, sobald die Wollfasern etwas verfilzt sind.

Tipp 6

Wir empfehlen, die Matratze regelmäßig (beim Wechseln des Bettzeuges) in Längs- und Querrichtung zu drehen und zu wenden, damit eine gleichmäßige Belastung der Oberfläche erreicht wird. Es ist auch ratsam, sie mit der Matratze Ihres Partners auszutauschen, um eine gleichmäßige Abnutzung zu erreichen.

Tipp 7

Lüften Sie Ihre Matratze möglichst jeden Tag gründlich bei zurückgeschlagenem Bettzeug. Stellen Sie sie hin und wieder auch hoch, damit die über Nacht aufgenommene Feuchtigkeit schnell entweichen kann und die Matratze komplett durchlüftet und durchtrocknet.

Tipp 8

Bei Matratzen mit abnehmbaren Bezügen in Baumwollfrottee lassen sich die Bezüge zum zusätzlichen Lüften abnehmen. Der Bezug soll hin und wieder abgenommen und innerhalb der Wohnung oder draußen im Schatten gut durchlüften.
Durch das Abnehmen der Bezüge kann auch der Innenkern die aufgenommene Körperfeuchtigkeit besser wieder abgeben. Es ist nicht zu empfehlen, diesen Bezug in die Reinigung zu geben oder selbst zu waschen (Das gilt nicht für alle Matratzen aus dem mk Anti-Allergie-Programm! (Diese Bezüge sind so verarbeitet, daß sie waschbar sind).

Beachten Sie dabei, daß die eingesteppten Materialien wie Schafschurwolle, Kamelwolle usw. nach der Schur und vor der Weiterverarbeitung schonend gereinigt wurden und zwar so, daß noch Restfettwerte vorhanden bleiben. Nur durch dieses natürliche Restfett bleiben die hochwertigen Materialien bauschfähig. Eine chemische Reinigung oder der Waschvorgang in der eigenen Waschmaschine entfernt diese Fette, die Materialien werden brüchig und kleben zusammen. Es kann auch passieren, daß die Fasern danach durch den Bezug stechen.

Deshalb ist es ratsam, eine mk-MOLTON-Matratzen-Schonauflage zu verwenden, wie in Punkt 9 beschrieben.

Tipp 9

Wir empfehlen Ihnen unsere mk-Molton-Matratzen-Schonauflage. Sie ist bei 95°C waschbar und hemmt die Feuchtigkeitsaufnahme der Matratze. Nach dem Waschvorgang ist sie wieder sauber und frisch.

Tipp 10

Saugen und klopfen Sie Ihre Matratze nicht. Abbürsten reicht aus!

Tipp 11

Die eingenähten Wendelaschen an den Seiten sind keine Tragegriffe, sondern nur zum Wenden der Matratze vorgesehen. Sie können beim Tragen ausreißen, denn das Gewicht der verschiedenen Matratzen ist sehr unterschiedlich und je nach Ausstattung recht hoch. Tragen Sie Ihre Matratze deshalb nicht an den Wendelaschen.

Tipp 12

Lattenroste, das Fixmaß von Lattenrosten ist grundsätzlich etwas schmaler und kürzer als angegeben, damit ein Lattenrost unabhängig vom Bettgestell immer passt.

Beispiel: Bei einem angegebenen Maß 100/200, beträgt das Fixmax ca. 99 x 196 cm.

Auf Wunsch können wir Ihnen einen Lattenrost aber auch auf ein Fixmaß fertigen.

Tipp 13

Von allergrößter Wichtigkeit ist der richtige Lattenrost. Er hat maßgeblichen Einfluß auf die Lebensdauer Ihrer Matratze. Die Leisten sollten möglichst schmal sein, eng aneinanderliegen und mit einer Härtegradeinstellung ausgestattet sein, alle unsere Lattenroste erfüllen diese Voraussetzungen. Auf keinen Fall dürfen die Leisten gerade oder nach unten gebogen sein. Bei zu weichen oder nach unten durchgebogenen Leisten wird die Matratze bei Benutzung durch das Körpergewicht in eine Mulde gedrückt. Dadurch entsteht innerhalb der Matratze eine Walkbewegung, die den Innenaufbau zerstört. Beachten Sie, daß der Lattenrost den Körper tragen soll, die Matratze soll ihn abfedern und sich ihm anpassen. Das ist nur möglich, wenn der Lattenrost fest und einwandfrei ist. Verlangen Sie beim Kauf Ihrer Matratze einen mk Lattenrost der genannten Typen, dann können Sie sicher sein.

Tipp 14

Wir empfehlen Ihnen, trotz der Hochwertigkeit dieser mk-Matratze die Nutzungsdauer aus hygienischen Gründen nicht über 8-10 Jahre auszudehnen

 

Wir sind ganz sicher,
auf mk-Matratzen und
Lattenrosten haben Sie
einen erholsamen Schlaf.